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Autismus-Zusammenbruchssymptome Und Bewältigungstechniken Bei Erwachsenen

Autismus-Zusammenbruchssymptome Und Bewältigungstechniken Bei Erwachsenen

Wenn eine Person mit Autismus so überfordert ist, dass sie ihr Verhalten nicht mehr kontrollieren kann, wird diese Reaktion als Kernschmelze bezeichnet. Eine Kernschmelze kann auf unterschiedliche Weise dargestellt werden – verbal oder körperlich. Beispielsweise könnte eine Person schreien und weinen oder um sich schlagen, treten oder beißen. Es ist wichtig zu erkennen, dass ein Zusammenbruch des Autismus kein vorsätzliches Fehlverhalten ist. Es ist eine Reaktion, die sie aufgrund ihres Autismus nicht kontrollieren können und die die einzige Möglichkeit darstellt, auszudrücken, wie sie sich zu diesem Zeitpunkt fühlen.

Identifizieren einer Kernschmelze

Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wann es zu einer Kernschmelze kommen wird, da man nicht immer vorhersagen kann, in welcher Umgebung man sich aufhält oder wie sich eine Person fühlt. Allerdings ist es hilfreich, mögliche Auslöser zu kennen, um Zusammenbrüche möglichst vermeiden zu können. Es ist hilfreich, diese Auslöser mit anderen zu teilen, damit alle zusammenarbeiten können, um zu helfen. Es kann hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen, um Muster zu erkennen und festzustellen, ob es zu einem bestimmten Zeitpunkt oder an einem bestimmten Ort zu Kernschmelzen kommt.

Mögliche Auslöser sind:

  • Laute Geräusche und Musik
  • Helle und/oder blinkende Lichter
  • Belebte orte
  • Bestimmte texturen
  • Bestimmte gerüche
  • Eine Änderung der Routine

Bewältigungsstrategien, die helfen können

Sobald Sie die Auslöser identifiziert haben, ist es wichtig, verschiedene Bewältigungsstrategien zu erkennen, die einer Person mit Autismus helfen können, sich sicher und geborgen zu fühlen, sodass sie einen Zusammenbruch vermeiden oder auf eine Weise daraus hervorgehen kann, die ihr hilft, sich weniger ängstlich und ängstlich zu fühlen Leichtigkeit. Hier sind einige Bewältigungsstrategien, die für Sie hilfreich sein könnten.

  1. Einen ruhigen Ort finden - Eine Umgebung mit geringer Erregung kann bei einer autistischen Person dazu beitragen, Ängste und das Gefühl der Überforderung zu reduzieren. Es ist gut, zu Hause einen ruhigen Ort zu haben und an Orten, die regelmäßig besucht werden, einen solchen zu finden.
  2. Nutzen sie kommunikationshilfen - Wenn der autistische Erwachsene Schwierigkeiten mit der Kommunikation hat, ist es wichtig, dass Sie Kommunikationshilfen verwenden, um ihm bei der Kommunikation zu helfen. Dies kann ein AAC-Gerät (Augmentative and Alternative Communication), PECS (Picture Exchange Cards) oder die Verwendung von „Now and Next“-Tafeln oder einer sozialen Geschichte sein. Dies kann ihnen helfen, zu verstehen, was passiert, und zu erklären, wie sie sich fühlen. Es kann auch dabei helfen, jede Änderung der Routine zu erklären, die für viele autistische Erwachsene schwierig sein kann.
  3. Nutzen Sie sensorische Hilfsmittel - Wenn hilfreich, nutzen Sie sensorische Hilfsmittel wie z. B. Lärmreduzierung ohrschützer, zappelspielzeug oder Gewichtsdecken. All dies kann dazu beitragen, Angstzustände zu reduzieren und in einer möglicherweise überwältigenden Situation großen Trost zu spenden.
  4. Gönnen Sie sich eine Auszeit - Es ist eine gute Idee, Entspannungszeiten in Ihren Tagesablauf oder Ihre Routine einzubauen, um für etwas Ruhe zu sorgen. Dies könnte den Unterschied ausmachen, ob sich jemand angesichts einer bevorstehenden Situation überfordert fühlt oder ob er sie meistern kann. Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Arten der Entspannung. Für manche ist es vielleicht das Sitzen mit einem iPad, für andere vielleicht das Springen auf einem Trampolin. Finden Sie heraus, was für Sie funktioniert.

Wir hoffen, dass diese Vorschläge hilfreich sind. Bitte teilen Sie Ihre Erfahrungen und Bewältigungsstrategien in den Kommentaren unten. Wir würden sie gerne hören.

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